Gerade in einer leistungsorientierten und mit zahlreichen hohen Erwartungen geprägten Gesellschaft kann die Aktivität des Denkens derart auf Hochtouren laufen, dass es als Konsequenz schwer fallen kann, den Kopf wieder abzuschalten. Wenn dann noch negative Erfahrungen, Belastungen, Druck oder andere Stressfaktoren unterbewusst Einfluss nehmen, versucht der menschliche Körper und damit auch der Kopf umso mehr verschiedenste Mechanismen zu entwickeln, um mit einer solchen Umgebung und Situation umzugehen. Im Zuge dessen können lebenseinschränkende Muster entstehen, weil Körper und Psyche sich selbst nicht anders zu helfen wissen.

Dies kann mit dazu führen, dass bspw. eine Art Denkzwang entsteht, da man es einfach nicht mehr schafft, den Kopf abzuschalten. Der Kopf ist ununterbrochen aktiv, denn aus der Erfahrung hat sich der Kopf ja schließlich die entsprechenden Schutz-Mechanismen geformt, die nur mittlerweile einen lebenseinschränkenden Grad erreicht haben und für psychisches Leid sorgen können. Dann schafft man es gefühlt einfach nicht mehr, nicht zu denken.

Auch kann es sein, dass der Kopf ständig damit beschäftigt ist, sich mit Situationen aus der Vergangenheit oder Zukunft zu befassen. Er braucht ständig eine Beschäftigung und sorgt sich um dieses und jenes. Dies kann zur Folge haben, dass der aktuelle Augenblick gar nicht in seiner Fülle wahrgenommen und geschätzt wird, was wiederum die Lebensqualität erschwert. So kann es auch sein, dass der menschliche Körper den Fokus für ein gesundes und zufriedenes Leben aus den Augen verliert. Der Kopf neigt dann zum Grübeln und verliert sich darin alles um ihn herum zu kommentieren, bewerten oder verurteilen.

Genauso kann es sein, dass sich der Kopf unentwegt im Vergleichen verstrickt, indem er immer die Dinge fokussiert, die er nicht besitzt, erfahren hat oder nicht kann. Es kann zu schweren Emotionen kommen verbunden mit Gedanken wie „Nicht genug zu sein“, „Nicht genug zu haben“ oder „Nicht genug geleistet zu haben“.

In diversen Szenarien läuft der Kopf derart eigenmächtig los, dass der Kopf einen destruktiv kontrolliert, anstatt dass der Mensch den Kopf als konstruktiven Begleiter einsetzt. Dies sind lediglich einige wenige und kurz angerissene Einblicke für Beispiele zu lebenseinschränkenden Mustern, die tiefgreifende Auswirkungen haben auf Gedanken, Verhalten und Emotionen.

Alle lebenseinschränkenden Muster haben gemeinsam, dass aus ihnen ein psychisches Leid entstehen kann, das stetig wächst und so auch die innere Anspannung und Belastung. Nichtsdestotrotz besteht die Möglichkeit genau diese Muster in hilfreiche Mechanismen zu transformieren. Gerne kann ich hierzu in meiner Praxis unterstützen. Dank analytischer Arbeit mit inneren Bildern des Unterbewusstseins und den ganzheitlichen Mitteln, die dabei mitgegeben werden können, können die Ursachen lebenseinschränkender Muster aufgelöst und geeignete Strategien für die Zukunft angeeignet werden. Für nähere Informationen hierzu stehe ich gerne zur Verfügung.

Ihr Daniel Jordan

Hypnose Therapie München - Blog Psychotherapie 1
„Ein ausgeglichener Kopf ist ein Schlüssel für Lebensfreude“
– Tenzin Gyatso